Hamburg, den 19.06.2025
Die Bezirksversammlung Hamburg Mitte hat am 19. Juni 2025 einen interfraktionellen Antrag von GRÜNEN, SPD und FDP beschlossen.
Ziel ist es, die Verkehrssituation in der Simon-von-Utrecht-Straße auf St. Pauli zu verbessern. Die Straße ist seit Jahren bekannt für illegale Autorennen, aggressives Fahrverhalten und eine hohe Belastung für Radfahrende, Anwohnende und Besucher*innen.
Bereits 2018 hatte die Bezirksversammlung auf Initiative der GRÜNEN eine Prüfung von Fahrradstreifen auf der Reeperbahn und der Simon-von-Utrecht-Straße angestoßen. Während auf der Reeperbahn mittlerweile zwei Verkehrsversuche mit Radstreifen umgesetzt wurden, fehlt in der Simon-von-Utrecht-Straße weiterhin eine bauliche Neuordnung. Die Situation für Radfahrende hat sich dort sogar verschärft – unter anderem durch die verkehrsberuhigte Louise-Schroeder-Straße, deren Radweg ausgerechnet über die mittlere Spur der vielbefahrenen Simon-von-Utrecht-Straße erreicht werden muss.
„Die Simon-von-Utrecht-Straße liegt mitten im Wohn- und Ausgehviertel – hier müssen Sicherheit und Rücksicht im Vordergrund stehen. Gemeinsam mit SPD und FDP setzen wir uns für ein durchdachtes Verkehrskonzept rund um die Reeperbahn ein. Die Menschen vor Ort warten seit Jahren – jetzt braucht es eine gemeinsame Lösung für mehr Sicherheit in der gesamten Umgebung.“ sagt Anna Löwe, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Fraktion Hamburg-Mitte.
„Die Situation ist seit Jahren bekannt, jetzt nehmen wir die Sache selbst in die Hand. Für uns ist klar: Sicherheit im Verkehr darf keine Frage der Uhrzeit oder des Wohnorts sein. Wir wollen, dass die Simon-von-Utrecht-Straße endlich Teil eines stimmigen Verkehrskonzepts wird, mit echten Verbesserungen für alle, die dort unterwegs sind!“ ergänzt Olcay Aydik, verkehrspolitischer Sprecher der SPD Fraktion Hamburg-Mitte.
Der Antrag sieht vor, dass die Polizei die Sicherheitslage vor Ort bewertet, insbesondere hinsichtlich der Einhaltung der nächtlicher Tempo-30-Regelungen und möglicher illegaler Rennen. Parallel wird der Senat gebeten den Stand eines früheren Beschlusses der Bezirksversammlung zu prüfen und Vorschläge für bauliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung zu machen. Besonders wichtig: Die Simon-von-Utrecht-Straße soll künftig im Rahmen eines übergeordneten Verkehrskonzepts rund um die Reeperbahn mitgedacht werden.
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