Aufstellung von Freundschaftsbänken

Setz Dich doch, lass uns klönen!

Bänke erfüllen vielfältige Aufgaben im öffentlichen Raum. Sie sind Inseln des Innehaltens im Gewusel der Stadt- und Geschäftsviertel. Für Menschen, denen längeres Gehen schwerfällt, sind sie notwendiger Ort des Ausruhens und Kraftschöpfens. Und in einer Gesellschaft, die immer älter wird, steigt die Zahl derer, die darauf angewiesen sein werden. Bänke tragen damit beträchtlich zur Aufrechterhaltung der Mobilität und Selbstständigkeit mobilitätseingeschränkter oder älterer Menschen bei. Aber auch Eltern kleinerer Kinder wissen sie zu schätzen.  

Doch Bänke können noch mehr. An geeigneten Orten aufgestellte Bänke können auch gegen Einsamkeit helfen. Aus Zimbabwe kommt die Idee der Freundschaftsbänke. Sie stehen an belebten Plätzen oder Gehwegen, vor Läden, Praxen und anderen viel besuchten Einrichtungen und wollen Menschen dazu einladen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Diese Bänke sind bunt gestaltet, heben sich so von der Masse ab und fordern ihre Besucher*innen auf, sie nicht nur zu kontemplativer Ruhe, sondern auch zum netten Gespräch mit neuen Bekannten zu nutzen. Ein wichtiger Aspekt, denn Einsamkeit ist ein wachsendes Problem auch unserer Gesellschaft. 

Die Mittel für die Aufstellung von Freundschaftsbänken sind von der Bürgerschaft bereits bewilligt worden. Daher haben wir in einem Antrag die Bezirksamtsleitung aufgefordert, den Inklusionsbeirat und den Seniorenbeirat über die Möglichkeiten zu informieren und geeignete Orte zu benennen.

Die Bezirksversammlung hat unseren Antrag an den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Stadtnatur verwiesen, dieser tritt am 29.März wieder zusammen.

Antrag der GRÜNEN Bezirksfraktion in der Bezirksversammlung im März.