Grüne Fraktion fordert Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf dem Schiffbeker Weg

Pressemitteilung vom 20.09.2024

In der Sitzung der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte am Donnerstag, den 19.09.2024, wurde auf Initiative der Grünen Fraktion ein interfraktioneller Antrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf dem Schiffbeker Weg mit den mehrheitlichen Stimmen der demokratischen Fraktionen angenommen. Die CDU Fraktion enthielt sich.
Ziel des Antrags ist es, dass Unfallgeschehen auf der stark befahrenen Straße zu untersuchen und mögliche Gefahrenquellen zu identifizieren.

Hintergrund:

Am 26. August 2024 ereignete sich auf dem Schiffbeker Weg der zweite tödliche Unfall in diesem Jahr. Die lokalen Medien berichten über die Todesfälle und diskutieren über Möglichkeiten, weitere Unfälle auf dem Schiffbeker Weg zu vermeiden.

Mit dem heute beschlossenen Antrag fordert die Grüne Fraktion:

  • Eine umfassende Erhebung der Unfälle mit Personenschäden auf dem Schiffbeker Weg in den vergangenen fünf Jahren.
  • Eine Einschätzung durch die zuständigen Behörden, ob auf dem Schiffbeker Weg eine besondere Gefahrenlage besteht.
  • Eine Abfrage bei der Polizei über die Häufigkeit und die Ergebnisse von Geschwindigkeitskontrollen auf dem Schiffbeker Weg.
  • Eine Erörterung möglicher Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen, basierend auf den gesammelten Informationen.

„Die Situation am Schiffbeker Weg muss dringend genauer untersucht werden. Wir werden die wiederholten tödlichen Unfälle nicht ignorieren. Das ein 2-jähriges Kind in Folge eines Autorennens gestorben ist, nehmen wir nicht hin. Mit unserem Antrag sorgen wir dafür, dass die Fakten auf den Tisch kommen, damit über geeignete Maßnahmen beraten werden kann“, erklärt Julia Brinkmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Bezirksfraktion Hamburg-Mitte.

„Wir empfinden Trauer und Entsetzen, dass schon wieder ein Mensch – ein kleines Kind – am Schiffbeker Weg durch ein Auto-Rennen gestorben ist. Weitere schwere Unfälle werden wir auf keinen Fall hinnehmen und haben deshalb einen Antrag in die Bezirksversammlung eingebracht. Früher hieß es einmal ironisch: „Holt die Kinder rein, damit die Autos draußen spielen dürfen.“ Es darf nicht sein, dass Poser und Raser die Stadt unsicher machen und unkontrolliert und ungestraft Kinder und Erwachsene gefährden.“ ergänzt Karin Zickendraht, Fachsprecherin Mobilität und Mitglied der Grünen Fraktion in Hamburg-Mitte.

In der vorangegangen Version der Pressemitteilung hieß es, dass es sich um einen gemeinsamen Antrag der Grünen und Volt Fraktionen handle und alle demokratischen Fraktion zugestimmt hätten. Wir haben dies korrigiert. 

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Fraktionsgeschäftsführung

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